Osteopathie beim Zürich HB
Wirbelsäulenzentrierung
In der globalen Umprogrammierung des Haltungssystems nach Dr. med. Bernard Bricot (Marseille) wird untersucht welche Körperzonen die Haltung ungünstig beeinflussen. In Frage kommen meistens als erstes die Füsse, dann die Augen, der Kiefer und etwas weniger häufig Narben oder Mikrogalvanismen. Diese vier Gebiete können die tonische Haltungsmuskulatur stark stören. Es entstehen Überlastungen und Schmerzen in Gelenken. Die aufrechte Haltung kann in der Behandlung genau untersucht und normalisiert werden.
Der Stand wird durch die Therapie wieder physiologisch normal und symmetrisch. Verspannungen und Schmerzen verschwinden und kehren nicht mehr zurück. Die schwarzen Pfeile zeigen die Krafteinflüsse von unten nach oben: Fuss > Becken > Kopf (Auge). Man nennt diese Art Störung eine aufsteigende Dysfunktion. Die roten Pfeile zeigen beim rechten Fuss die Überlastung (Band-Schwäche), beim Becken rechts die Folge und beim rechten Auge die Kompensation.
Beispiel
Bei einem Knickfuss (Valgus) rechts kippt die rechte Beckenschaufel nach vorne, aussen und unten. Die rechte Hüftgelenkspfanne schiebt sich nach unten und der Druck in der Gelenkspfanne erhöht sich. Das Bein wird quasi “länger”. Der rechte Fuss bekommt von oben her eine unerwünschte Mehrbelastung. Das rechte Schienbein rotiert leicht nach innen. Auf der Aussenseite des Kniegelenks nimmt der Druck zu.
Die rechte Augenhöhle rotiert nach aussen. Die Augenmuskulatur gerät unter Spannung. Das rechte Auge arbeitet kompensatorisch. Die ganze Statik passt sich an den Knickfuss an. Der Fuss kann sich selber nicht mehr korrigieren.
Augen – Fuss – Achse nach Prof. Dr. med. Jean-Pierre Roll †.
Mit Hilfe von dünnen Biostimulationssohlen kann das Skelett und die Statik neu kalibriert werden. Der Fuss erholt sich langsam. Der Körper ist wieder im symmetrischen Gleichgewicht.